Meine Kinder sind längst keine Babies mehr. Und wir Eltern begleiten sie immer noch regelmäßig in den Schlaf.
Was andere zu dem Thema sagen, macht mich oft ärgerlich und/oder traurig. Ist mir aber für unsere Familie egal.
Ich fühle intuitiv, dass es richtig ist.
Ich fühle, dass die Kinder am Tag oft so stark oder intensiv erlebend sind. Und am Abend über Nähe ihren Akku wieder aufladen.
Ich fühle mein Bauchgefühl. Und lasse die Ängste und gesellschaftlichen Anforderungen im Außen.
Auch als die beiden Babies waren, haben wir uns auf unser Gefühl verlassen: und das hat uns bestärkt, die Nähe, so viel es geht, zu tanken.
Denn ich gebe offen zu: nicht nur die Kinder brauchen die Nähe. Auch wir Eltern fühlten uns oft viel wohler, wenn unsere Babies auch nachts ganz nah bei uns waren.
Wir konnten es manchmal noch nicht mal haben, wenn das Kind im Babybett neben unserem Bett schlief; was sehr selten war ;-). Dann haben wir es schnell wieder in unsere Mitte gelegt.
Und als stillende Mama war ich oft so glücklich und dankbar, das hungrige (oder einfach nur nähebedürftige) Baby mal eben so im Halbschlaf anlegen und dabei selber wieder eindösen zu können.
Das ist jetzt zwar schon ein paar Jahre her… Und trotzdem schlafen die Kinder immer noch mit uns ein – oder eben ganz bei uns. Wenn sie es brauchen.
Wie ist das bei Dir? Traust Du Deinem Bauchgefühl? Lässt Du es zu? Ich wünsche es Dir von Herzen.