Frau sitzt auf einem Felsen mit den Händen auf dem Herzen

Was Intuition übertönt – und wie wir ihr trotzdem wieder folgen

„Intuition ist für mich schon lange ein richtiger und wichtiger Pfad, auch wenn ich mich manchmal verirre. Wie zum Beispiel in der letzten Liebesbeziehung…“.

Das sind die Worte einer tollen Frau an mich. Sie ist so strahlend, bereichernd und schön. Sie weiß um die Kraft ihrer inneren Stimme. Ihrer Intuition, die Sprache unserer Seele.

Niedergeschlagen schreibt sie, wie sie erst im Nachhinein erkannt hat: ja, da war meine innere Stimme. Doch etwas anderes war lauter. Größer.

Manchmal sanft, manchmal schreit unser ganzer Körper 

Das passiert uns allen immer wieder. Wir wissen im Grunde genau, was oder wer uns gut tut. Wir wissen es für uns selbst. Wir wissen es für unsere Kinder. Wir fühlen oder spüren es. Manchmal ist es eine leise Stimme, manchmal schreit unser ganzer Körper regelrecht.

Unsere Intuition weist uns den Weg: auf sanfte Weise, ganz fein. Oder unüberhörbar.

Und doch passiert dann eines häufig. Dann folgen wir am Ende nicht diesem tiefen inneren Impuls.

Kennst Du das auch? Das passiert immer wieder. Denn leider sind die Energiesauger oder Gegner unserer Intuition in der Überzahl.

Drei laute Gegner unserer Intuition

Meine eigene Erfahrung und die aus mehreren Jahren als Intuitionsmentorin zeigt drei Hauptgründe, warum wir unserer inneren Stimme doch nicht folgen – auch wenn sie für uns klar zu spüren ist.

Frau sitzt auf einem Felsen mit den Händen auf dem Herzen
Unsere innere Stimme weist uns den Weg

1.) wir haben einen so großen Mangel in einem Bereich, dass einfach unser Bedürfnis alle inneren Signale übertönt.

Lösung: Da dürfen wir zuallererst milde und liebevoll mit uns sein. Aber dann auch liebevoll schauen, wie wir dieses Bedürfnis stillen.

2.) Die meisten von uns haben als Kind gelernt, diese Stimme zu ignorieren. Oder wenn wir sie hören, sie dann auch wenigstens gehörig anzuzweifeln. Sätze wie „Ist das denn auch vernünftig?“ Oder „Hast Du Dir das gut überlegt?“ stellen in der westlichen Welt den Verstand über das Bauchgefühl.

Lösung: Diese feinen Signale wieder wahrzunehmen, gleicht einem Muskelaufbau. Oder einem Trampelpfad im Wald: Je öfter wir ihn gehen, desto fester wird er. Wir dürfen für unsere Intuition immer wieder diesen Weg gehen. Durch das TUN und die positive Erfahrung wird unser Vertrauen in unsere innere Stimme gestärkt.

3.) Wir haben Angst, ausgeschlossen zu werden. Eine tief sitzende Angst, die in unserem Reptiliengehirn verankert ist. Denn in unseren menschlichen Ursprüngen war es lebensbedrohlich, wenn wir aus dem Rudel ausgeschlossen wurden.

Lösung: Das ist lange lange vorbei. Auch wenn Du heute jemanden mit Deiner Intuition vor den Kopf stoßen solltest, gibt es viele andere, die Dich dafür feiern und bewundern.

Ich ruf Dir zu: Lass Dich nicht beirren. Folge Deinem Gefühl, Deiner inneren Führung.

Geh Deinen Weg.

Es ist alles in Dir.

Lebe Dein Innergold. Für Dich. Für Dein Kind.

Von Herzen, Steffi